5. März 2024

DMEA 2024: PTA IT-Beratung zeigt Lösungsansätze für CSRD-Direktive in der Gesundheitswirtschaft

Messestand C-113 in Halle 2.2

Die DMEA zählt zu Europas wichtigsten Events für Digital Health. Und vom 9. bis 11. April 2024 ist es wieder soweit: Die Leitmesse öffnet die Pforten der Messe Berlin und gibt Branchenexperten und Fachpublikum aus der digitalen Gesundheitswirtschaft die Möglichkeit, sich intensiv über die aktuellen Marktentwicklungen und Lösungsansätze für digitale Anwendungen im Gesundheitswesen auszutauschen. Auch die Life-Science-Spezialisten der Mannheimer PTA IT-Beratung präsentieren sich am Stand C-113 in Halle 2.2 den interessierten Fachbesuchern. Im Mittelpunkt der Messeschau steht in diesem Jahr die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Die EU-Richtlinie verschärft die Anforderungen der nichtfinanziellen Berichterstattung. Mittelfristig werden dadurch deutlich mehr Akteure aus der Gesundheitswirtschaft ab 1. Januar 2025 verpflichtet, ein Nachhaltigkeitsreporting zu erstellen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen der Gesundheitswirtschaft stellt dies vor enorme Herausforderungen. Deshalb erläutern die IT-Experten der PTA, wie sich ein professionelles Nachhaltigkeitsmanagement strategisch aufsetzen, IT-gestützt implementieren und unter den vorgegebenen Standards durchführen lässt.

EU-Direktive muss in den Fokus rücken – rechtzeitig handeln ist geboten

Betroffen von dieser Richtlinie sind vorrangig alle EU-Großunternehmen, die zwei der drei folgenden Kriterien erfüllen: Das Unternehmen beschäftigt mehr als 250 Angestellte, es erzielt mehr als 40 Millionen Euro Nettoumsatzerlöse oder hat eine Bilanzsumme von 20 Millionen Euro. Allein in Deutschland wird das in den nächsten Jahren auf rund 15.000 Unternehmen zutreffen und eine Berichtspflicht wird in der Regel ab dem Geschäftsjahr 2025 gelten. Es ist davon auszugehen, dass sich die EU-Vorgaben in Zukunft weiter verschärfen werden. Im darauffolgenden Jahr werden auch kleine und mittlere kapitalmarktorientierte EU-Unternehmen in die Regelung aufgenommen. Auch Unternehmen außerhalb der Europäischen Union, die mehr als 150 Millionen Euro Umsatz in der EU erwirtschaften, mindestens eine Zweigniederlassung oder Tochtergesellschaft in der EU betreiben und bestimmte Schwellenwerte überschreiten, sind künftig von der Berichtspflicht betroffen.

Jetzt die Weichen für das Nachhaltigkeitsreporting im Gesundheitswesen stellen

Die CSRD-Regulierung steckt noch in den Kinderschuhen und sie ist schon jetzt sehr komplex. Auch die Akteure im Gesundheitswesen sind deshalb gut beraten, die Weichen zeitnah zu stellen, um rechtzeitig nach dem Auslaufen der Übergangsfristen auskunftsfähig zu sein. Dafür stellen die Life-Science-Spezialisten der Mannheimer PTA IT-Beratung bewährte Lösungsansätze für die Nutzung und Implementierung integrierter Managementsysteme und Reporting-Tools sowie die automatisierte Datenbereitstellung und nahtlose Integration in bestehende IT-Landschaften vor. Flankiert wird das IT-Know-how von tiefer Branchenkenntnis.

Von der eingehenden Wesentlichkeitsanalyse …

Im Zuge der erforderlichen Berichtspflicht liefern die IT-Experten der PTA den kompletten Lebenszyklus und die notwendigen Standards eines professionellen CSRD-Reportings: Zu Beginn eines solch komplexen Vorhabens sollte immer eine ausführliche Analyse der IST-Situation erfolgen. Im Rahmen der Analyse gilt es auszuloten, ob relevante ESG-Daten aus vorhandenen IT-Systemen extrahiert werden können. Im Anschluss daran lassen sich die Anforderungen definieren, die für eine automatisierte Beschaffung relevanter Daten für ein ESG-Dashboard notwendig sind. Manche Unternehmen verfügen möglicherweise bereits über Controlling-Systeme, die lediglich an die gesetzlich vorgeschriebenen Standards angepasst werden müssen. Empfehlenswert ist es, eine transparente Prozessübersicht in puncto Datenbeschaffung zu installieren, anhand derer nachvollzogen werden kann, welche Quelle und Automatisierung, welches Ziel und welcher Zeithorizont jeden Prozess auszeichnet und wer dafür verantwortlich ist. Das Datenmanagement ist sicher eine der größten, wenn nicht sogar die größte, Herausforderung für Unternehmen bei der Erstellung von ESG(„Environment, Social and Governance“)-Reportings.

… über die Konzeption und passende Toolauswahl …

In einem zweiten Schritt unterstützen die Datenexperten der PTA mit der Erstellung eines technischen Konzepts, welches die gewonnenen Ergebnisse aus der Ist-Analyse aufgreift, um die passende IT-Architektur und die dafür erforderlichen Schnittstellen zu ermitteln. Optionen zur Automatisierung und etwaige Applikationen zur manuellen Datenerfassung auszuloten. Nach Ansicht der Mannheimer IT-Berater sind insbesondere integrierte Infrastrukturen sehr hilfreich und reduzieren die Komplexität eines-ESG-Reportings entscheidend: Die gesteckten Ziele lassen sich damit transparenter nachverfolgen und die dafür notwendigen Maßnahmen besser tracken. Die Beratung zur passenden Toolauswahl rundet diese Phase ab. Hier geht es um die Frage make or buy? Softwarehersteller wie Microsoft oder SAP haben bereits standardisierte Reporting-Lösungen auf den Markt gebracht. Darüber hinaus gibt es mittlerweile eine Menge spezialisierter Anbieter für das Nachhaltigkeitsreporting, beispielsweise leadity. Finanzielle sowie Nachhaltigkeits- und Governance-Kennzahlen lassen sich damit exakt überwachen und steuern. Diese integrierten Lösungen haben den Vorteil, dass sie problemlos in ein ganzes Ökosystem an Nachhaltigkeitslösungen eingebettet werden können und den Aufbau einer Nachhaltigkeitslösung aus einem Guss ermöglichen. Die IT-Berater der PTA begleiten aber nicht nur bei der Einführung einer Standardlösung – sie entwickeln auf Wunsch auch individuelle ESG-Dashboards, die insbesondere spezifische Anforderungen von kleinen und mittelgroßen Unternehmen der Healthcare-Branche erfüllen.

… bis hin zur Implementierung und Umsetzung eines passenden Reportings und Analysekonzepts

Da die IT-Berater der PTA einen unternehmensweiten Ansatz verfolgen, ergibt sich jederzeit die Option, das gesamte Reporting oder Analysekonzept eines Unternehmens zu überdenken und bei Bedarf zu optimieren. Stehen die Ergebnisse der Analyse und die Wahl der passenden Architektur und Tools fest, kann mit der Projektplanung und einem Feinkonzept sowie mit der Implementierung inklusive ausgiebiger Tests eines integrierten ESG-Reportings begonnen werden. Von einem solchen Reporting profitieren Unternehmen, indem sie alle erforderlichen Kennzahlen ohne großen Aufwand aus verschiedenen Quellsystemen, beispielsweise Data Warehouses, zusammentragen können, da sämtliche Datenbeschaffungsprozesse automatisiert ablaufen. Das spart Zeit, Geld und entlastet das Management. Die gewonnen Daten lassen sich zudem übersichtlich in Dashboards visualisieren und gemäß den gesetzlichen Vorgaben der „European Sustainability Reporting Standards“ (ESRS) reporten.

DMEA 2024: Von Telemedizin bis Gesundheits-Apps – Digitalisierung verändert Gesundheitswesen

Was bewegt die Gesundheits-IT heute und morgen? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um das Thema Digital Health finden Experten und Interessierte auf der DMEA 2024 mit ihrem umfangreichen Programm, bestehend aus zahlreichen Vorträgen, Diskussionen und Workshops. Auf unterschiedlichen Bühnen und Themen-Hubs stehen Experten und Branchenkenner aus Politik, Wissenschaft und Praxis vor Ort Rede und Antwort zu den Leitthemen, die das Gesundheitswesen in puncto digitaler Transformation durchläuft. Am ersten Messetag wird die DMEA wieder zum beliebten Get together auf dem Messegeländer einladen. Am zweiten Tag haben alle Austeller und Messe-Teilnehmer die Gelegenheit, Erkenntnisse und Eindrücke in zwangloser Atmosphäre der DMEA Party im Metropol weiter zu vertiefen und Europas wichtigstes Event für Digital Health ausgiebig zu feiern.

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