Erstes Präsenzseminar seit Beginn der Pandemie ein voller Erfolg
Das PTA-interne Sommerseminar ist mittlerweile eine feste Größe in den Terminkalendern der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – auch in Zeiten der Corona-Pandemie, in der sich die PTA-Gruppe nach zwei virtuellen Seminaren erstmalig wieder in Präsenz zum fachlichen Austausch und gemütlichem Beisammensein traf. Vom 1. bis 3. Juli verschafften sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Tagungshotel Lufthansa Seeheim einen Überblick über die neuesten Trends und Technologien in der IT, stellten aktuelle Projekte vor und teilten ihre Erfahrungen in diesen. Und bevor am Ende des ersten Seminartages ausgiebig gefeiert und in der Disco getanzt wurde, gab die Geschäftsleitung aus mittlerweile guter Tradition einen Einblick in die aktuelle Entwicklung der PTA-Gruppe und in deren wirtschaftliche Situation. Ein Team-Event und ein kulinarisches BBQ am Abend des zweiten Seminartages rundeten die Veranstaltung ab und boten reichlich Gelegenheit zum persönlichen Austausch.
„Wir haben uns außerordentlich gefreut, dass wir uns in diesem Jahr endlich wieder einmal von Angesicht zu Angesicht auf unserem Sommerseminar treffen und austauschen konnten“, erklärt die Geschäftsführung der PTA IT-Beratung GmbH. „Die Pandemie ist zwar noch nicht überwunden, die aktuelle Lage und unser ausgefeiltes Hygiene- und Testkonzept ermöglichten aber in diesem Jahr, dass wir uns alle persönlich sehen und dadurch eine gute Zeit miteinander hatten.“
Eröffnet wurde das diesjährige Sommerseminar mit einer kurzen Begrüßung durch die Geschäftsleitung sowie den Moderator des Seminars, PTA-Mitarbeiter Dr. Roland Jesse. Darauf folgte die Vorstellung von Dr.-med. Karl-Ernst Albrecht. Mit ihm hat die PTA-Gruppe die Unterstützung eines erfahrenen Arbeitsmediziners gewonnen, der im Anschluss an seine Vorstellung COVID- und Grippeschutzimpfungen durchführte sowie die Augenuntersuchung G37 anbot.
Der Host ist keine Legacy und die bunte Welt der SAP
Unter diesem Titel konnte es dann auch mit dem fachlichen Diskurs losgehen. Der Experte Heinz Schäfer erörterte die Fragen, ob der Host demnächst aussterben wird oder ob er Überlebens-Chancen hat, wie sich die Arbeit mit einem Host eigentlich ausgestaltet und wie ein solcher überhaupt funktioniert. Der Referent zeigte auf, welchen Fähigkeiten und Rollen es hierfür bedarf, was überhaupt ein Terminal ist und welche Entwicklungen die Technologie im Laufe der Zeit genommen hat.
Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann in die bunte Welt der SAP. Tim Lessel, Son Tran, Marc Resch und Matthias Beck gewährten wertvolle Einblicke in ein paar aktuelle Projekte, die nicht nur die Vielfalt der technischen Möglichkeiten, sondern auch die fachlich-inhaltliche Bandbreite der PTA-Berater aufzeigten. Schließlich hat sich viel getan in den letzten Jahren und SAP besteht fast so lange am Markt wie die PTA IT-Beratung. Entsprechend breit gestaltet sich mittlerweile das Spektrum der möglichen Szenarien und Einsatzzwecke aus.
Wem dient die Business-Analyse?
Im dritten Themenslot stellten Christoph Eschenbrenner und Holger Hesske nach der wohlverdienten Mittagspause das Selbstverständnis einer Business-Analyse zur Diskussion. Denn für IT-Dienstleister diene die Business-Analyse meist dem Erarbeiten und Festlegen von IT-Anforderungen, so die beiden IT-Experten. Aber die Frage, ob das so sein muss, setzte einen Diskurs darüber in Gang, ob IT-Dienstleister nicht eher als Verstehende, als Übersetzende und als Unterstützende von Fachabteilungen auftreten sollten. Die Referenten gaben dazu einen Überblick, was Business-Analyse überhaupt genau bedeutet und wann diese zum Solution-Design führt. Im Seminar wurde daraufhin diskutiert, inwiefern der Einsatz von Low-Code-Plattformen einen Einfluss nimmt und diese letztlich einen möglichen Lebensraum für Citizen-Developer formen.
Multi-Team-Scrum-Umgebung und geheime Daten in der Cloud
In der zweiten Nachmittags-Session gab Georgios Polioudakis umfangreiche Einblicke, wie das Arbeiten in einer Multi-Team-Scrum-Umgebung funktionieren kann. Auf der Grundlage eines realen Projektes schilderte er, wie ein solches Team mit mehr als 100 Beteiligten arbeitet. Ein ungewöhnlicher Ansatz, denn ein solches besteht gewöhnlicherweise aus maximal zehn Personen, das autark, agil und fokussiert arbeitet. Was passiert, wenn das Umfeld größer ist, welchen Einfluss Abhängigkeiten zwischen verschiedenen Teams haben und wie sich die Anforderungsanalyse für mehrere dieser Teams parallel bewältigen lassen, zeigte der Experte anschaulich auf.
Den fachlichen Abschluss des ersten Seminartages markierte Fabian Sohns mit seinem Vortrag über geheime Daten in der Cloud. Er sensibilisierte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dafür, dass der Betrieb von Anwendungen in der Cloud zwar ein Gewinnen an Flexibilität bedeutet, damit aber immer der Kontrollverlust über die physischen Endgeräte einhergeht. Er gab Praxistipps, wie sich sicherstellen lässt, dass Zugangsdaten und sonstige nicht-öffentliche Informationen ordentlich geschützt sind und was zu tun ist, wenn „chmod 600“ zum Absichern von Konfigurationsdateien mit sensiblen Inhalten keine Option ist.
Bericht der Geschäftsleitung und abschließende Sommerfeier
Nach Abschluss des fachlichen Rahmenprogramms des PTA-Sommerseminars hielt – mittlerweile zur Tradition geworden – die PTA-Geschäftsführung um Matthias Wossidlo, Dr. Tim Walleyo und Peter Fischer einen ausführlichen Überblick zur wirtschaftlichen Lage der gesamten PTA-Gruppe sowie zur PTA Deutschland. Selbiges taten Tim Köhler für die PTA Schweiz und Geschäftsführer Dennis Haßlöcher für das Schwesterunternehmen DATIS. Darüber hinaus gab Kerstin Frey einen Einblick in die aktuellen Projekte im HR-Bereich sowie Robert Fischer im Bereich Marketing.
Das abschließende Get-together eröffneten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einem gemeinsamen Essen, welches den Höhepunkt in einem großen Fest bei sommerlichen Temperaturen fand – zum Ausklang des Abends fanden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in gemütlicher Runde an der Bar oder ausgelassen in der Disco zusammen.
Zweiter Seminartag startet mit Zukunftsszenario
Den zweiten Tag des Sommerseminars leitete Moderator Dr. Roland Jesse nach einem gemütlichen Frühstück am späten Vormittag ein. In seinem Vortrag „Können wir uns als Avatare für die Zukunft rüsten?“, wagte er einen Blick in die nahe Zukunft und erklärte, dass sich im Zuge der Digitalisierung viele Prozesse und auch immer mehr Restriktionen für die manuelle und zeitgebundene Unterstützung durch Menschen auflösen. Beratungsgespräche können dadurch mittlerweile nicht nur nach persönlichen Terminvereinbarungen vor Ort in einem Kundencenter geführt werden. Für passende Szenarien seien sie stattdessen auch remote und per Video möglich. So könne diese Rolle in standardisierten Fällen entsprechend ein Avatar übernehmen. 24 Stunden am Tag. An sieben Tagen pro Woche, so der Digitalisierungsexperte. Anhand praktischer Erfahrungen aus zahlreichen Projekten zeigte er auf, wie realistisch das Erlebnis, wie charmant die Darstellung und wie glaubhaft das Ergebnis ausfallen kann.
Mittagessen, Team-Event und BBQ
Nach einer ausführlichen Mittagspause starteten die Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer ins gemeinsame Team-Event, welches aufgrund zweijähriger Abstinenz in virtuellen Räumen großen Zuspruch fand. Die Team-Aufgabe war eine ganz besondere: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden in 14 verschiedene Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe baute eine Seifenkiste und schickte anschließend eine Fahrerin bzw. einen Fahrer damit ins Rennen. Im Anschluss an die Siegerehrung wurden alle 14 Seifenkisten in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendring und der Evangelischen Kirche in Frankfurt als Spende an gemeinnützige Einrichtungen wie Kinderheime oder -tagesstätten übergeben.
Ein zwangloser Sektempfang leitete das abschließende BBQ unter freiem Himmel und damit den Abschluss des zweiten Seminartages ein. Auch am zweiten Abend genoss das PTA-Team das gemütliche Ambiente und den persönlichen Austausch. Nach einem ausgiebigen Frühstück an Tag 3 war es dann auch schon wieder soweit: Das PTA-Sommerseminar, das erstmals seit Beginn der Pandemie wieder in Präsenz stattfand, nahm ein erfolgreiches und beschauliches Ende.