Fremdfirmenmit­arbeiter – Passier­schein­verwaltung

Unternehmensporträt

Die Degussa AG ist ein multinationales Unternehmen mit konsequenter Ausrichtung auf renditestarke Spezialchemie. Das operative Geschäft verantworten sechs Unternehmensbereiche: Gesundheit & Ernährung, Bauchemie, Fein- & Industriechemie, Performance Chemie, Coatings & Füllstoffsysteme, Spezialkunststoffe. Das Werk in Wesseling ist einer der großen Produktionsstandorte im Konzern: Auf dem insgesamt 330.000 m² großen Werksgelände, auf dem rund 1550 Mitarbeiter beschäftigt sind, befinden sich 14 Produktionsanlagen zur Produktion und Verarbeitung einer Vielzahl von Produkten, welche vornehmlich auf Blausäure oder Quarzsand basieren.

Die Projektidee

Sicherheit ist für interne und externe Mitarbeiter bei der Degussa AG das oberste Gebot am Arbeitsplatz. Jeder Mitarbeiter erhält zuerst eine grundlegende Schulung in allen Sicherheitsfragen. Die Schulungen und Unterweisungen der Mitarbeiter von Fremdfirmen werden in Passierscheinen dokumentiert. Der Passierschein gilt als wichtiges Dokument zum Nachweis der benötigten Belehrungen und Unterweisungen eines Fremdfirmenmitarbeiters und ist gleichzeitig Teil der Berechtigung, das Werksgelände und bestimmte Betriebsbereiche betreten zu dürfen. Ziel des Projekts war die Erstellung einer Software für die Ablösung der in Papierform vorliegenden Passierscheine von im Werk beschäftigten Fremdfirmenmitarbeitern. Durch die elektronische Erfassung und Speicherung wird der Zugang zum Werk anhand der angeordneten und erfolgten Unterweisungen automatisch gewährt oder untersagt. Damit soll den Anforderungen der
Qualitätssicherungssysteme und den Nachweispflichten gegenüber den Behörden besser Rechnung getragen werden. Mit der neuen Anwendung werden heute alle notwendigen Daten der Fremdfirmenmitarbeiter in einer Datenbank verwaltet. Diese Anwendung ist das führende System für die Steuerung der Zutrittsberechtigung der Fremdfirmenmitarbeiter bei Degussa im Werk Wesseling.

Die Zusammen­arbeit

Die von der PTA realisierte Anwendung zur Verwaltung der Fremdfirmenmitarbeiterpassierscheine erfüllt aufgrund der Dokumentation der Tätigkeit von Fremdfirmenmitarbeitern im Werk Wesseling in vollem Maße die gestiegenen Anforderungen der Qualitätssicherungssysteme und der Nachweispflichten gegenüber den Behörden. Die langjährige Erfahrung der PTA GmbH in der Softwareentwicklung und das tiefe fachliche Know-How der Degussa-Mitarbeiter verknüpft mit einem großen Engagement aller Beteiligten haben zu diesem Projekterfolg geführt.

Die Anforderung

Die Anforderung an die PTA GmbH war die Realisierung einer Anwendung zur Verwaltung der Fremdfirmenmitarbeiter­passierscheine. Diese soll zusätzlich über eine Schnittstelle zum Zugangskontrollsystem die Zutrittsberechtigung der Fremdfirmenmitarbeiter steuern. Die Anwendung hat das Ziel, zur verbesserten Dokumentation und erhöhten Sicherheit beizutragen. Die bisher in Papierform vorliegenden Passierscheine der Fremdfirmenmitarbeiter sollen elektronisch erfasst, bearbeitet und ausgewertet werden können. Zudem soll der Zutritt zum Werksgelände für einen Fremdfirmenmitarbeiter über die Anwendung gesteuert werden. Die Anwendung soll ferner die erhöhten Ansprüche an die Dokumentation der Tätigkeit von Fremdfirmenmitarbeitern im Werk durch die Umsetzung eines anspruchsvollen Berechtigungskonzepts erfüllen. Die PTA GmbH hat in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Degussa AG die vorliegenden Anforderungen zunächst in einen Prototypen umgesetzt. Anhand dieses Prototypen wurde die Anwendung anschließend fachlich analysiert.

Kostenbewusst und effizient

Wichtig für die Degussa war eine Nutzung der vorhandenen Anwendungsinfrastruktur (bereits lizenzierte Anwendungen und Betriebssysteme). Damit sollen zusätzliche Lizenzkosten vermieden werden.
Aufgrund der vorhandenen Microsoft-Lizenzen wurde von der PTA GmbH empfohlen, die dort vorhandenen Möglichkeiten auszuschöpfen Zusätzlich kann das beim Kunden vorhandene Knowhow für Microsoft-Produkte genutzt werden. Von den verbleibenden Möglichkeiten, die Anwendung als Web- oder Windows-Forms-Anwendung zu entwickeln, wurde der Windows-FormsVariante aufgrund des höheren Benutzerkomforts und der einfacheren, kostengünstigeren und schnelleren Entwicklung der Vorzug gegeben. Zugleich wurde darauf geachtet, die Architektur der Software so zu gestalten, dass mit relativ geringen Aufwänden eine Umstellung auf die Plattform ASP.NET unter Nutzung des Microsoft Internet Information Servers möglich ist.

Projekt-ID: 1136

Dieses Projekt finden Sie auch in unserer Projektdatenbank.

Die Lösung

Die Anwendung wird bei Degussa als Client-Server-Lösung und auf einem Terminalserver betrieben. Ein Zugriff auf die Anwendung über den Terminalserver ist für jeden Client im Werk eingerichtet. Dazu wurde der Terminalserver-Client auf alle PC’s des Werkes verteilt. Jeder Anwender besitzt so die Möglichkeit, die Anwendung zu starten – vorausgesetzt, er ist als berechtigt für die Anwendung registriert.

Die zweite Möglichkeit, die Anwendung zu benutzen, kann über eine Installation der Anwendung auf dem Client erfolgen. Dazu müssen auf diesem Client – zusätzlich zu der Anwendung – das .NETFramework, der Oracle-Client und ein Acrobat Reader installiert sein. Diese Variante wird für die Anwender eingerichtet, welche häufig mit der Anwendung arbeiten. Ebenfalls ist dies die bevorzugte Installation, wenn der Client mit einem Ausweisleseterminal der Zugangskontrollsoftware kommuniziert.

Kundenstimme

„Ich bin mit der Umsetzung der Aufgabe sehr zufrieden und stehe Interessenten gerne für Kontakte zur Verfügung.“

Alfred Leufgens, Fremdfirmenmanagementbeauftragter

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