Im Hinblick auf die Realisierung findet in der Vorstudie eine Diskussion und Bewertung unterschiedlicher Technologien und Architekturen statt. Als mögliche Alternativen für die Benutzerschnittstellen werden eine browserbasierte Lösung, die Einbindung in die dezentrale proprietäre Benutzeroberfläche, die Umsetzung als 3270-Masken oder eine reine Office-Anwendung dargestellt. Weiterhin erfolgt eine Beschreibung von mehreren Modellen zur Abbildung bzw. Einbindung und Modularisierung der Geschäftsprozesslogik.
Immobilien werden aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, Anlässen sowie Zwecken, und damit durch unterschiedliche Stellen bewertet. Die Ermittlung von Markt- und Beleihungswerten bei der Darlehensvergabe oder Veräußerung einer Immobilie sind Beispiele dafür. Im Rahmen der Vorstudie gilt es, mehrere fachliche und organisatorische Lösungsansätze zu prüfen und darzustellen, wie sich dieser Bewertungsprozess von Immobilien standardisieren, optimieren und in die vorhandene Systemlandschaft integrieren lässt. Wichtige Aspekte sind dabei die Vermeidung von Redundanzen durch den Abbau von Insellösungen, die Berücksichtigung geänderter gesetzlicher Rahmenbedingungen, die Möglichkeit, mobile Geräte einzusetzen (Offline-Fähigkeit), sowie die Anbindung an ein geographisches Informationssystem. Das System sollte außerdem mandantenfähig sein und das Rating, insbesondere im Hinblick auf Basel II, unterstützen.