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Umsetzung der MaBiS-Prozesse (Marktregeln Bilanzkreisabrechnung Strom)

Projektdauer: 6 Monate

Kurzbeschreibung

Analyse und Integration des MaBiS-Prozesses im Stammdatensystem unter Verwendung eines bereits im Einsatz befindlichen Energiedatenmanagementsystems (Standardsoftware). Der Kunde ist in der Rolle des Lieferanten und Bilanzkreisverantwortlicher direkt in den Marktregeln für die Durchführung der Bilanzkreisabrechnung Strom (MaBiS) involviert und muss den automatisierten Nachrichtenaustausch mit den Marktteilnehmern gewährleisten.

Ergänzung

Die Stammdatenapplikation des Kunden basiert auf einer dreischichtigen, serviceorientierten Architektur (.Net-basierter Thin Client, Applikationsserver, MS SQL 2008). Die Geschäftsprozesse für den MaBiS-Prozess werden in die bestehende Anwendung eingebunden. Für die Abbildung der neuen Datenstrukturen werden die notwendigen Erweiterungen vorgenommen. Im Rahmen der Verarbeitung der Summenzeitreihen für eine Bilanzkreisabrechnung wird zunächst dafür gesorgt das der Anwender in der Lage ist jede Zeitreihe zu beantworten. Um jedoch eine Arbeitsentlastung zu schaffen wird ein automatisierter Prozess entwickelt der mit Hilfe vorhandener Aggregationsmengen aus dem internen EDM-System und einstellbarer Toleranzwerte ermittelt, ob eine Zeitreihe akzeptiert werden kann oder nicht. Je nach Situation wird automatisiert geantwortet oder der Anwender trifft die Entscheidung zum Versand der möglichen Ablehnung einer Zeitreihe.

Fachbeschreibung

In jeder der vier deutschen Regelzonen muss ein Ausgleich zwischen Einspeisung und Entnahme gewährleistet werden. Dafür findet monatlich eine Bilanzkreisabrechnung statt. Um diesen Prozess transparenter für die Marktbeteiligten zu machen, wird von der BNetzA die MaBiS zum 01.04.2011 eingeführt. In der Rolle des BKV muss der Kunde die wirtschaftliche Verantwortung für Abweichungen zwischen Einspeisung und Entnahme im Bilanzkreis tragen. Unter Verwendung der GPKE müssen die zu bilanzierenden Mengen eines Verteilnetzes korrekt an den ÜNB gemeldet und registriert werden, sodass dieser die Menge an den jeweiligen BKV weiterleiten kann. Dabei kann der BKV bei Unstimmigkeiten in der Mengenzuordnung für ein Verteilungsnetz einen Clearingprozess anstoßen. Bei nicht fristgerechter Einreichung der korrekten Bilanzkreissummen durch den VNB muss der ÜNB die Zustimmung des BKV abwarten, um die Menge in der Abrechnungssumme verwenden zu können.

Überblick

Projektzeitraum01.02.2011 - 08.08.2011

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Dr. Andreas Schneider

Branchenverantwortlicher Energie

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