In ein produktives R/3-System mit den Komponenten FI, CO, PS, MM, SM und PM wird zusätzlich SD für die Fakturierung eingeführt. Dabei sind insbesondere kundenbezogene Preislisten für Leistungen und Materialien sowie die Abwicklung von Zahlungsanforderungen und Anzahlungen zu berücksichtigen.
Die Arbeiten bauen auf einem vorgelagerten Projekt für das Servicemanagement (incl. Wartungsplanung) und die Serviceabrechnung auf. Außerdem ist ein Altsystem abzulösen, das unter VAX/VMS betrieben wird. Nachdem sich die Anwendung für die Sparte Leitungsbau bewährt hat, wird sie in Folgeprojekten in weitere Geschäftsbereiche (z. B. Kommunikationstechnik, Facility Management, Brandschutz) ausgerollt und funktional erweitert. Um eine effiziente Erstellung der Rechnungen zu ermöglichen, werden die Daten mittels einer Schnellerfassungsfunktion in SD-Aufträge übertragen.
Die wesentliche Herausforderung ist, dass die Abrechnungen auf Jahresvereinbarungen basieren, die in Form von LV-basierten Preislisten dokumentiert sind. Die nutzenden Gesellschaften im Konzern sind Leitungsbauer und Kommunikationstechniker, die häufig ihre Rechnungen gemäß der Anforderungen ihrer Kunden, vor allem Energieversorger und Telekommunikationsunternehmen, gestalten müssen.