Zur Sicherstellung des Schnittstellenbetriebs der zentralen Stammdatenapplikation mit den verschiedenen Fremdsystem, wird die gesamte Schnittstellenarchitektur vor dem Hintergrund des wachsenden Datenvolumen und komplexer werdenden Prozessanforderungen analysiert und neu konzeptioniert. Die Schnittstellenprozesse werden über eine zentrale Journaltabelle gesteuert, überwacht und dokumentiert. Insgesamt sind hier neun verschiedene Kategorien mit jeweils 1-n verschiedenen Objekttypen zu differenzieren.
Aufgrund der historischen Entwicklung werden diese bislang nicht systematisch und differenziert betrachtet. So fehlen einerseits definierte Kategorien und Objekttypen, andererseits aber auch skalierbare und dedizierte Datenzugriffe, sowie Statusübergänge mit deren Hilfe die erforderlichen Verarbeitungsschritte gesteuert werden können.
In einer ersten Ausbaustufe werden die Kategorien und Objekttypen definiert und in ein eigenes Datenmodell integriert. Darüber hinaus wird die gesamte Zugriffsschicht auf die neue Struktur portiert und somit ein zukunftsfähiger und skalierbarer Prozess gewährleistet. In der zweiten Ausbaustufe werden die einzelnen Kategorien in separate Steuerungstabellen überführt, die monolithische Schnittstellenarchitektur wird sowohl im Hinblick auf das Datenmodell, als auch im Hinblick auf die Prozesse modularisiert.