Realisierung eines neuen Kalkulationsverfahrens. Durch die Erweiterung der Verkaufspreisermittlung für Ersatzteile um weitere Kalkulationsregeln wird erreicht, dass abhängig vom Kunden unterschiedliche Berechnungsverfahren zur Anwendung kommen können.
Das in den Systemen implementierte Kalkulationsverfahren setzt das Vorhandensein eines Listenpreises voraus. Dieses Kalkulationsverfahren zieht sich durch viele Programme. Eine Änderung des Verfahrens für einen Kunden führt zu Änderungen in ca. 50 Programmen. Geplant ist deswegen eine Ausgliederung der Kalkulation in ein gesondertes Modul. Es soll die Kalkulation nach unterschiedlichen Regeln durchführbar sein.
Der Kunde erhält seine Ersatzteile zum Einstandspreis + einen fixen Prozentsatz des Einstandspreises. Diese einfache Preisregel lässt sich heute so nicht abbilden. Das in den Systemen implementierte Kalkulationsverfahren setzt das Vorhandensein eines Listenpreises voraus. Über den Ersatzteilvertriebsbereich des Ersatzteils werden spezielle Konditionen berücksichtigt, die zur Kalkulation des Wareneinsatzes führen. Die neue Kalkulation wird zunächst nur mit einer Regel (der Aufschlagsregel) aufgebaut. Der Aufschlagsfaktor ist pro Kunde einstellbar. Das neue Verfahren prüft, ob es sich um einen Kunden handelt, der nach der Aufschlagsregel kalkuliert wird. Wenn ja, wird der Aufschlagsfaktor über die Kundennummer ermittelt und die Kalkulation durchgeführt. Andernfalls kommt die Kalkulation nach den bestehenden Regeln zum Zuge.