Migration von zwei standortspezifischen Accessanwendungen auf .NET Applikationen. Für die Ausweitung auf weitere Standorte kommt eine n-Tier Architektur zum Einsatz, die bei Bedarf eine Standortauswahl zulässt. Das Berechtigungsmanagement für die neuen Anwendungen über alle Schichten wird ausschließlich über das Active Directory von Windows Server 2003 gesteuert.
Die Clients, die an den Standorten eingesetzt werden, rufen über HTTPS WebServices auf, die auf einem IIS installiert sind. Dieser IIS befindet sich in einem schnellen LAN, an das auch der Datenbankserver angebunden ist. Bereits beim Aufruf eines WebService wird die Ausführungsberechtigung des Benutzers auf dem IIS geprüft. Die Benutzeridentität wird auch beim Zugriff auf die Datenbank verwendet, wobei die Server für den Double-Hop vorbereitet sein müssen. Bei Änderung von Daten werden nur geänderte oder neu angelegte Sätze übertragen. In der Antwort auf solche Aufrufe erfolgt eine korrekte Aktualisierung der Daten auf dem Client. Fehler, die auf den Servern auftreten werden zentral per WebService geloggt. Die Transaktion über mehrere ändernde Zugriffe auf der Datenbank werden über MS Distributed Transaction Services (MSDTC) abgewickelt. Auswertungen sind über MS SQL Server Reporting Services realisiert.
Die zu migrierenden Anwendungen sind im Umfeld der Administration angesiedelt. Die Pilotanwendungen dienen der effizienteren Vorbereitung von Fremdpersonalanmeldungen im Eingangsbüro und der DV-gestützten Erstellung von Antragsformularen für einen SAP Workflow. Dabei sind die Aufrufe der Pilotanwendungen an den Personalstamm in einem eigenen WebService abgebildet. Die fachlich spezifischen Aufgaben sind in separaten WebServices realisiert.