Ziel der zweiten Phase des Projektes Zentrale Energiestammdatenverwaltung ist die Entwicklung und Implementierung der Business Logik. Basis hierfür sind die Ergebnisse der vorangegangenen Analyse und das erarbeitete Datenmodell (siehe Projekt 1521, Energiestammdaten-Applikation Konzeption). In dieser Phase werden Geschäftsregeln implementiert, d.h. die gesammelten übergeordneten und fachlichen Anforderungen werden in Prozess- / Verarbeitungslogik abgebildet und realisiert.
Im zentralen System des Energieversorgers werden alle Daten für die Abwicklung des Geschäfts verwaltet, d.h. hier werden Kunden- und Lieferantendaten mit allen Vertragsbeziehungen sowie den Grunddaten für die Versorgung gespeichert und verarbeitet. Der Energieversorger verwendet die üblichen Versorgungsmodelle wie Beistellung und Netznutzung.
Der Energieversorger handelt auch Strom an der Börse. Bestimmte Verarbeitungen und Auswertungen sind in weiteren Systemen ausgelagert und beziehen alle ihre Daten vom zentralen (führenden) System. Nach der Produktivsetzung in Deutschland erfolgt 4 Wochen später der Rollout der Applikation nach Österreich.