Abkürzung für "Lightweight Directory Access Protocol" (Einfaches Protokoll für den Zugriff auf Verzeichnisse) ist ein Internetprotokoll und erlaubt eine herstellerunabhängige Abfrage von Verzeichnisdiensten wie z.B. Namen, E-Mailadressen, Telefonnummern etc. einer Institution wie Bigfoot und Four 11 und bietet einen Standard für die Kommunikation mit Datenbanken im Internet. Das LDAP ist eine vereinfachte Form des Directory Access Protocol (DAP) von X.500. Einträge in einem LDAP- oder X.500-Directory erlauben die system- und ortsunabhängige Auffindung und Nutzung aller Objekte in einem Netzwerk, ob es nun Rechner, Verzeichnisse, Dateien, Dienste oder Personen sind. Definiert in den RFCs 1777, 1778, 1959, 1960, 2255, 1823 und 2254. In der Version 1 wurde LDAP 1993 an der Universität von Michigan entwickelt.